Noch mehr Bilder und Labor
Nun, wir können uns gewiß darauf einigen, dass in der Pankresschwanz-Milzregion einiges schief läuft. In der Milz eine bizarr begrenzte deutlich echomindere, stark perfundierte Läsion, die nicht gefäßverdrängend wirkt und auch die Milzkontur unverändert läßt. Diese steht in Verbindung mit einer in etwa eben so großen relativ homogenen und glatt begrenzten Pankreasschwanzläsion, ebenfalls recht gut perfundiert (wenngleich weniger stark als die Milz). Die Milzgefäße sind gut perfundiert.
Kontrastmittel hilft immer, oder?
Die Laborwerte halfen nicht weiter. ß2-Mikroglobulin, NSE, Chromogranin A, Ca 19-9, CEA, Differenzialblutbild, Elektrophorese... alles was im Blut zu bestimmen gut und teuer ist, war normal.
Also klar, KM-Sonografie translienal, hier ist sie:
Leider gestattet mein System keine nachträgliche Anonymisierung. Daher kann ich keine Videos hochladen. Falls jemand Abhilfe weiß, wäre ich sehr dankbar.
So, mehr Informationen kann ich nicht liefern. Wir haben uns nach Rücksprache mit dem Onkologen (warum das?) für eine Pankreaslinks- und Milzresektion entschieden, das histologische Ergebnis hat mich dann gar nicht mehr so sehr überrascht.